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Die Photographie und ich.

Das erste Mal, dass ich bewusst eine Kamera in der Hand hatte, war in meiner Jugend. Während meiner Kindheit hat mein Papa sich mit der Photographie beschäftigt, Incl. eigener Dunkelkammer. Und natürlich war es entsprechend mein Papa, der mein Interesse an der Photographie weckte und der mich zur Photographie brachte.

Eines Tages sagte er etwas zu mir, dass sich in mein Kopf eingebrannt hat:

„Gute Fotos sind Aufnahmen, die Gefühle transportieren, die Geschichten erzählen. Gute Fotos sind Aufnahmen, die länger als nur einen Augenblick betrachtet werden wollen.“

Also versuchte ich mich- seitdem ich meine erste eigene Kamera hatte- daran, genau diese Art der Photographie zu leben.

Ich habe nie Fotografie studiert oder wirklich gelernt, doch habe ich meinen Blick und mein Gefühl für Motive und Perspektiven im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt und habe, gerade in der schwarz/weiß Fotografie mein Zuhause gefunden.

Freude und Familie begannen mich „zu buchen“ und so nahm auch die Event-Fotografie, welche ich zusammen mit meinem Mann mache, immer mehr Platz in meinem Leben ein.

Mittlerweile ist aus dem Hobby eine Leidenschaft geworden und mit der Selbstständigkeit geht die Photographie nochmal auf eine andere Ebene.

Auch wenn meine Photos bestimmt nicht für jeden perfekt sind, auch wenn es bestimmt Menschen gibt, denen meine Bilder nicht gefallen, so ist doch jedes einzelne voller Gefühl, voller Geschichten, Emotionen und bleibender Erinnerungen für mich und vielleicht auch für dich!


Photographie vs. Fotografie

Dem Aufmerksamen Leser meiner Seite wird aufgefallen sein, dass ich zwei Schreibweisen für die Ph(F)otograph(f)ie verwende. Fehler? Geistige Umnachtung? Oder Absicht?

Purste Absicht.

Photographien sind für mich das, was mein Papa mir damals beibrachte. Bilder, die Gefühle transportieren, Bilder, die Geschichten erzählen und denen man mehr wie eine Sekunde schenken mag. Bilder, die manchmal ganz spontan entstehen , manchmal jedoch auch sehr lang in der Entstehung brauchten, da man liegend, hockend oder in anderen lustigen Posen verweilt, bis die Bedingungen in der Szenerie genau so sind, wie du sie im Kopf hast. So habe ich z.b. für mein Treppenbild fast 2 Stunden an Ort und Stelle gestanden, bis die Szenerie sich mit dem Bild in meinem Kopf deckte, und mich ein kribbeln durchfuhr, als ich in dem Moment auf den Auslöser drückte. Ich habe in dem Moment gespürt, dass ich hier eine Photographie geschaffen habe.

Diese Zeit kann man sich bei der Event-Fotografie (und tadaaa… da sind die beiden „f“s ) z.b. meist nicht nehmen. Ich halte natürlich unter euren Gästen – und euch- Ausschau nach Situationen, Augenblicken, Gefühlen, die möglichst viel von der Magie der Photographie beinhalten, es werden aber auch einfach „normale“ Fotos dabei sein, die für euch mit Sicherheit tolle Erinnerung sein werden, jedoch eben nicht diese besondere Magie (im allgemeinen) beinhalten. Daher unterscheide ich hier auf der Seite sehr bewusst zwischen Photographien und Fotografien.